Wotrowska wosada swjateho Bena

Kapellen und religiöse Denkmale

Im Laufe des 19. Jahrhunderts entfaltete sich die Industrialisierung und mit ihr das Gießen von Eisen sowie die Gewinnung und das Behauen von Granitsteinen, was sich ebenso in religiösen Denkmälern widerspiegelt. Solche, in einen Granitblock eingelassene Eisenkreuze mit Korpus wurden vor das Haus, in den Garten, auf den Dorfanger oder an Wegen errichtet. In der Ostroer Kirchengemeinde findet man sowohl schlichte als auch aufwendig gearbeitete Kreuze. Im 20. Jahrhundert begann man Holzkreuze aufzustellen.

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Auf der Anhöhe über Ostro steht ein aus Feldsteinen gemauertes Denkmal, in das ein Eisenkreuz eingelassen ist. Dieses wurde 1920 auf Initiative von Pfarrer Zieschang in Gedenken an die Gefallenen der Kirchgemeinde im ersten Weltkrieg errichtet. 1997 wurden zwei weitere Tafeln angebracht mit den Namen der Opfer des zweiten Weltkrieges.

 

In Richtung Leipsberg steht eine aus grauen Steinen gebaute, gewölbte und mit Efeu bewachsene Kapelle, die 1931 von Paul Brützke als Dank, dass er dem Grauen des Krieges entkommen war, zu Ehren der Muttergottes von Lourdes errichtet worden war. In Cannewitz, Richtung Schweinwerden, befindet sich die Kapelle der Familie Waurick. Diese ließ Georg Waurick zwischen 1867 und 1870 errichten als Dank für seine glückliche Heimkehr von einer Wallfahrt nach Rom im Jahr 1842.

 

 

 

 

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Gebetssäule in Kaschwitz

Die einzige Gebetsäule unserer Pfarrgemeinde steht im Garten der Familie Ziesch in Kaschwitz.